Gebäudebrand Große Straße

Am Morgen des 22.10.22 wurde der Leitstelle ein Feuer in der Großen Straße gemeldet. Die ersteintreffenden Besatzungen von Polizei und Rettungsdienst bestätigten, dass ein Hinterhaus im Vollbrand stand. Ebenfalls betroffen war ein Schuppen, der unmittelbar an das Gebäude angrenzte. Zusätzlich zur Berufsfeuerwehr und der FF Klues, welche initial alarmiert wurden, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Innenstadt und Tarup nachgefordert. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein Gebäude im Hinterhof, welches auf Grund der geschlossenen Bauweise schlecht zu umgehen war. Ein Innenangriff schied wegen des Brandfortschrittes aus. Mehrere C-Strahlrohre wurden sowohl vom betroffenen Innenhof, den Anliegergrundstücken und von der Gebäuderückseite, der Straße Nordergraben zur Brandbekämpfung im Außenangriff vorgenommen.

Die Bewohner der Anliegergebäude wurden vorübergehend im Cafe Central und im weiteren Verlauf der Nacht in einem nachgeforderten Bus untergebracht, durch den Notarzt gesichtet und durch den Rettungsdienst betreut. Eine Bewohnerin wurde leicht verletzt konnte aber vor Ort versorgt werden. Insgesamt waren 23 Personen betroffen. Diese konnten noch im Verlauf der Nacht bei Verwandten und Bekannten unterkommen. Ein Teil, welcher Ferienwohnungen in den angrenzenden Gebäuden bewohnte, reiste noch in der Nacht ab.

Ein Kamerad der FF verletzte sich am Fuß auf dem unebenen, glatten Hang an der Gebäuderückseite und wurde zur Untersuchung in die ev.-luth- Diakonissenanstalt gebracht.

Leider konnte es nicht verhindert werden, dass sich im Bereich des Spitzbodens das Feuer auf ein Nachbargebäude in der Großen Straße 73 ausbreitetet. An diesem Gebäude musste im weiteren Verlauf ein Teil des Daches aufgenommen werden und es enstanden Schäden durch das Feuer, Löschwasser sowie eine undicht gewordene Heizung. Die Wohnung im unmittelbar an das Brandobjekt angrenzenden Seitenflügel wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Im gesamten Gebäudekomplex wurde durch die Stadtwerke der Strom, die Heizung und das Wasser abgestellt. Die Hausverwaltungen wurden informiert und erste Sicherungsmaßnahmen durch Fachfirmen veranlasst. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 

Im weiteren Verlauf wurden die in der Nacht eingesetzten Kräfte durch die FF Engelsby abgelöst, welche in den Vormittagsstunden die Brandwache stellte. Die dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Kamaraden der FF Jürgensby und Weiche besetzten die Gerätehäuser, um für weitere zeitgleiche Einsätze sofort zur Verfügung zu stehen. 

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