05.03.2019

Gemeinsames Planspiel mit Dänemark

Am 4 März trafen sich Einsatzleiter der Rettugsdienste des Deutsch- Dänischen Grenzgebietes in der Schleswig- Holsteinischen Landesfeuerwehrschule für ein gemeinsames Planspiel. Der Einladung des Interregprojektes „Gefahrenabwehr ohne Grenzen“ folgten Einsatzkräfte der Ambulance Syd, des Kreises Nordfriesland, der Stadt Flensburg und des Kreises Schleswig Flensburg. Sie wurden durch Einsatzleiter der dänischen und deutschen Feuerwehr und die dänische Polizei unterstützt.

Im Rahmen das EU Interregprojektes „Gefahrenabwehr ohne Grenzen 2.0“, welches von 2017-bis Ende 2019 die Zusammenarbeit  von Einsatzkräften bei Planungen, Übungen und im Einsatz unterstützt, arbeiten die drei deutschen Kreise im Grenzgebiet, Rettungsdienst, Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW), LKN.SH, die Leitstelle Nord sowie ihre jeweiligen dänischen Partner an Möglichkeiten sich künftig noch besser unterstützen zu können.

In den Planspielräumlichkeiten der Landesfeuerwehrschule in Harrislee, ging es einen ganzen Tag um die Einbindung fremder Unterstützung in die eigenen Schadensstellen und um die sichere Kommunikation über z.B. Sprachgrenzen hinweg. Nach den mit den Experten der LFS eigens vorbereiten Szenarien, mit vielen Verletzten, gab es reichlich Raum für den Austausch eigener Erfahrungen und neuer Erkenntnisse mit Partnern der jeweils anderen Seite. (Z.B. ein Busunfall direkt im Rückstau des Grenzbereiches) Das Ergebnis der abschließenden Evaluation kommt direkt den Trägern der jeweiligen Rettungsdienste zu Gute und stärkt die Fähigkeiten des Netzwerkes der Projektpartner bei der Bewältigung von Unglücken im Grenzgebiet.

Das gesamte Netzwerk folgt der Vision, dass Grenzen kein Hindernis für die schnellste verfügbare Hilfe sein dürfen.

Gefördert wird das europäische Projekt durch eigene Mittel der Projektpartner des EU Interregprojektes Deutschland-Danmark und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Quelle Interreg.eu