Katastrophenschutz

Der Katastropehnschutz in Flensburg

Auch wenn der Name es vielleicht vermuten lässt, schützt der Katastrophenschutz natürlich nicht die Katastrophe selbst, sondern dient dem Schutz der Bevölkerung vor den Folgen einer Katastrophe. Hierzu zählt insbesondere die medizinische, soziale und technische Hilfeleistung bei größeren Schadensereignissen, wie sie zum Beispiel durch Sturm, außergewöhnliche Niederschläge, Hochwasser o.ä. verursacht werden können. Ebenso zählen hierzu auch Unglücksfälle mit einer sehr großen Anzahl von Verletzten wie zum Beispiel bei Unfällen im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs. Da für diese umfassenden Hilfeleistungen ein immens hoher Personalbedarf besteht, welcher von der Öffentlichkeit kaum finanziert werden könnte, ist das Ehrenamt -sprich, die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen- die unverzichtbare und tragende Säule des Katastrophenschutzes. Allein für Flensburg stehen mehr als 300 freiwillige Helferinnen und Helfer dem Katastrophenschutz 365 Tage im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung.

Organisiert sind diese in der freiwilligen Feuerwehr, dem Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz oder Malteser Hilfsdienst. Neben den vorgenannten privaten Organisationen ist auch das Technische Hilfswerk als Bundesanstalt im Katastrophenschutz tätig.

 

Häufig wird der Katastrophenschutz in einem Atemzug mit dem Zivilschutz genannt. Sehr vereinfacht gesagt ist der Zivilschutz der Katastrophenschutz im Verteidigungsfall. Dieser soll die Zivilbevölkerung vor den Kriegsfolgen schützen. Zu den greifbarsten Aufgaben zählen hier neben der medizinischen Sofortversorgung die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Energie und Wiederherstellung der Infrastruktur.